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Avextra Cannabisextrakt kann Symptombelastung bei Palliativpatient:innen potenziell verringern

Neue Studie zeigt positive Ergebnisse bei der Behandlung von Palliativpatient:innen im Spätstadium mit Cannabis-basierten Arzneimitteln

Bensheim – 13. Juni 2025. Laut Angaben der WHO benötigen jedes Jahr schätzungsweise 56,8 Millionen Menschen weltweit eine palliative Versorgung. In der Palliativmedizin – insbesondere bei Patient:innen mit einer Krebserkrankung – ist eine wirksame symptomorientierte Behandlung unerlässlich, um Würde, Wohlbefinden und Lebensqualität in der letzten Lebensphase bestmöglich erhalten zu können. Trotz Fortschritten in der konventionellen Therapie leiden viele Betroffene weiterhin unter unkontrollierten Schmerzen, Angstzuständen und anderen belastenden Symptomen. Die CORAL-Studie liefert vielversprechende Hinweise darauf, dass Cannabinoid-basierte Arzneimittel eine wichtige Rolle bei der Behandlung dieser bislang unzureichend versorgten Patientengruppe spielen könnten.

/EIN News/ -- Die CORAL-Studie (CannabinOid-TheRapie in der PALliativmedizin) ist eine nicht-interventionelle Parallelgruppenstudie, die die Verringerung der Symptombelastung von Palliativpatient:innen untersuchte. Unter Studienleitung von Prof. Dr. med. Sven Gottschling vom Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg wurden 150 Patient:innen im fortgeschrittenen Palliativstadium in die Studie aufgenommen, davon mehr als 80 % mit onkologischen Erkrankungen. 100 von ihnen wurden zusätzlich mit dem Cannabisextrakt Avextra 10:10 (THC/CBD) therapiert, die anderen 50 mit einer Nicht-Cannabinoid-Behandlung.

Die wichtigsten Ergebnisse der CORAL-Studie im Überblick

  • Signifikante Symptomreduktion: Die mit dem Avextra-Extrakt behandelten Patient:innen zeigten eine statistisch und klinisch signifikante Verbesserung der MIDOS-Werte (eine palliative Symptom-Bewertungsskala), während sich die Symptome der Kontrollgruppe verschlechterten. 68 % der mit Avextra behandelten Patient:innen zeigten eine klinisch relevante Verbesserung (≥ 20 %).
  • Verbesserungen der psychischen Gesundheit: Stress, Angstzustände und Depressionen (ermittelt anhand der Depression-Angst-Stress-Skalen / DASS) verbesserten sich in der Avextra-Gruppe, verschlechterten sich jedoch in der Kontrollgruppe. Alle Patient:innen mit Cannabinoid-Behandlung waren statistisch und klinisch der Kontrollgruppe überlegen; 50 % reagierten besser auf Stress und über 20 % verbesserten sich in allen drei DASS-Kategorien.
  • Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität: Die Patient:innen berichteten über bessere Behandlungserfolge in mehreren Bereichen des EORTC QLQ-C15-PAL-Fragebogens, einem für die Palliativmedizin validierten Instrument zur Messung der Lebensqualität. Nahezu 25 % der mit dem Avextra-Extrakt behandelten Patient:innen zeigten eine klinisch relevante Verbesserung der Lebensqualität.
  • Geringere Belastung durch Begleitmedikation: Mit Avextra behandelte Patient:nnen benötigten deutlich weniger Beruhigungsmittel, Schlafmittel, Benzodiazepine und Muskelrelaxantien.
  • Hohe Verträglichkeit: Insgesamt wurde der Cannabisextrakt Avextra 10:10 (THC/CBD) gut vertragen, weniger als 15 % der Behandelten meldeten Nebenwirkungen und nur drei Patient:innen brachen die Behandlung aufgrund von Nebenwirkungen ab.

Studienleiter Prof. Dr. Sven Gottschling, Chefarzt des Zentrums für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie am UKS, stellt die Studienergebnisse anlässlich des 6. Medicinal Cannabis Congress in Berlin vor. „Die CORAL-Studie leistet einen wichtigen Beitrag zur besseren Versorgung von Menschen mit schweren, unheilbaren Erkrankungen. Ein besonderer Dank gilt unserem Studienpartner Avextra. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, die Symptombelastung der Betroffenen zu verringern und die Behandlungsmöglichkeiten der Palliativmedizin für Betroffene, Behandelnde und Pflegende weiter zu optimieren."

Verbesserte Lebensqualität am Lebensende
Gerade im Palliativbereich herrscht ein großer Nachholbedarf an interdisziplinären Studien. Das hatten erst in diesem Februar Vertreter der Leopoldina (Nationale Akademie der Wissenschaften) und andere Wissenschaftsvertreter in Berlin betont. “Ziel von Avextra ist es, die Reduktion der Symptomlast von Palliativpatienten weiter zu verbessern. Das dies mit unserem Extrakt so gelingen kann, freut uns sehr und ist auch Motivation, für dieses Patientenkollektiv noch bessere, innovative Darreichungsformen zu entwickeln, so Dr. Bernhard Babel, CEO von Avextra.

Über Avextra
Avextra ist einer der führenden vertikal integrierten Anbieter von medizinischem Cannabis in Europa, der sich auf die Entwicklung und Produktion von behördlich zugelassenen Medikamenten konzentriert. Das 2019 gegründete Unternehmen mit Sitz in Deutschland arbeitet eng mit Ärzt:innen, Apothekerschaft und Forschenden zusammen, um innovative Medikamente auf Cannabisbasis zu entwickeln und herzustellen. Avextra kontrolliert die gesamte Wertschöpfungskette – vom Anbau bis zur EU-GMP-zertifizierten Extraktion und Herstellung in Deutschland. Avextra-Rezepturarzneimittel werden im Rahmen von staatlich regulierten Cannabis-Zugangsprogrammen europaweit vertrieben.

Darüber hinaus wird Avextra auch in Zukunft weitere Studien unterstützen, die sich mit den langfristigen Auswirkungen von Therapien mit Cannabis-basierten Arzneimitteln auf die Reduktion der Symptomlast von Patient:innen befassen. Studien bilden einen wichtigen Eckpfeiler in der strategischen Ausrichtung des deutschen Biotech-Unternehmens mit dem klaren Ziel, ein Fertigarzneimittel zur Zulassung zu bringen.

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Link: https://www.aerzteblatt.de/archiv/palliativversorgung-in-deutschland-forschen-um-am-ende-besser-zu-behandeln-b85881c5-27c0-4d7e-838d-8e15bd1acc53

Avextra Medienanfragen:

Für Medienanfragen oder zur Vereinbarung eines Interviews wenden Sie sich bitte an: E-Mail: press@avextra.com | Tel.: +49 30 408174037

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Studienleiter Prof. Dr. med. Sven Gottschling.

Studienleiter Prof. Dr. med. Sven Gottschling.
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